Bei der Kraft der Sonne und ihrer UV-Strahlung sollte man sich nicht vom Temperaturempfinden blenden lassen. Ein Sonnenbrand könnte die Quittung dafür sein. Und auf lange Sicht erhöht man sein Hautkrebsrisiko, wenn man sich nicht schützt.
«Ist es heiß und die Luft feucht, reagiert der Körper mit Unbehagen. Man fühlt sich schlapp und sucht Schatten auf», erläutert Dermatologe Eckhard Breitbart in einer Mitteilung der Deutschen Krebshilfe. Das schütze gleichzeitig vor Hitze und UV-Strahlung.
Problematisch wird es oft an erträglicheren Sommertagen: «Bei angenehmer Wärme und trockener Luft hingegen halten wir uns gern draußen auf und setzen unsere Haut verstärkt der UV-Strahlung aus», so Breitbart. Gerade an Küstenstränden mit leichter Brise schätzt man die UV-Strahlung, die nicht mit den Sinnen wahrnehmbar ist, schnell mal falsch ein.
UV-Index als Orientierungshilfe
Breitbart rät aus dem Grund, sich am UV-Index zu orientieren. Ab einem Wert von drei sollte man die Haut schützen: mit bedeckender Kleidung oder Sonnencreme. Die Index-Skala reicht von eins bis elf.
Eine Übersicht zum aktuellen UV-Index für Deutschland gibt es zum Beispiel beim Deutschen Wetterdienst und beim Bundesamt für Strahlenschutz.
Vor dem Sport rechtzeitig eincremen
Einige Tipps für Sportler: Sie nutzen für das Training im Freien im Sommer lieber die Morgen- und Abendstunden. Sonnenschutzcreme tragen sie 20 bis 30 Minuten vorher auf, rät Matthias Schömann-Finck, der als Dozent an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken tätig ist.
Wichtig ist für sie auch, dass sie zu einem wasserfesten Mittel greifen, damit der Schweiß es nicht von der Haut spült.
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