Angesichts der neuen Omikron-Variante und des bevorstehenden Winters verschärft die US-Regierung die Regeln für Corona-Tests für Reisende in die USA. Aus dem Weißen Haus hieß es, ein Negativ-Test dürfe von Anfang kommender Woche an höchstens 24 Stunden vor der Abreise in die USA gemacht worden sein.
Die Neuregelung betreffe alle internationalen Reisenden unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit und ihres Impfstatus. Bislang gilt eine Frist von drei Tagen. Zusätzlich müssen Ausländer in der Regel schon jetzt eine vollständige Covid-19-Impfung nachweisen, bevor sie eine Flugreise in die USA antreten können.
Eine hochrangige US-Regierungsvertreterin sagte, weiterhin würden bei der Einreise in die Vereinigten Staaten sowohl Antigen- als auch PCR-Tests akzeptiert. Die Effektivität der Tests etwa gegen die neue Omikron-Variante werde ständig geprüft. Verpflichtende Tests oder eine Zeit der Selbstisolierung nach der Einreise in die Vereinigten Staaten seien derzeit nicht vorgesehen. «Wir kündigen keine Schritte für die Zeit nach der Ankunft, für Tests und Quarantäne an.» Die Maskenpflicht in Flugzeugen, Zügen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln werde mindestens bis zum 18. März verlängert.
Aus dem Weißen Haus hieß es, Biden werde mehrere weitere Maßnahmen vorstellen. Darunter sei beispielsweise eine landesweite Kampagne, damit Erwachsene sich Booster-Impfungen geben ließen. Rund 100 Millionen Amerikaner hätten bislang keine Auffrischung bekommen, obwohl sie berechtigt wären. Unter anderem sollen Arbeitgeber aufgefordert werden, Arbeitnehmer für die Impfungen bezahlt freizustellen. Biden werde außerdem Maßnahmen vorstellen, damit mehr Kinder geimpft und die Schulen offen gehalten würden. Amerikaner sollen zudem leichter kostenlose Schnelltests bekommen.
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