Eine heisere oder raue Stimme kann verschiedene Ursachen haben – eine Erkältung zum Beispiel. Manchmal können sich aber auch Knötchen auf den Stimmlippen im Kehlkopf gebildet haben, schreibt das Portal «Gesundheitsinformation.de».
Diese sorgen für einen veränderten Stimmklang und eine oft tonlos wirkende Stimme. Weiteres Symptom für Stimmlippenknötchen: Wenn Töne nicht mehr so lange gehalten werden können wie zuvor. Auch sehr hohe oder tiefe Töne können nicht gesprochen oder gesungen werden.
Schonen der Stimme oder Stimmtherapie als Maßnahme
Helfen tut in diesem Fall oft schon ein Schonen der Stimme und die gutartigen Knötchen verschwinden wieder. Ermüdet die Stimme hingegen schnell, kann eine Stimmtherapie helfen, diese belastbarer und tragfähiger zu machen. In seltenen Fällen hilft aber nur noch eine Operation.
Diagnostiziert werden die Knötchen durch Fachärzte für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO) oder Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen (Phoniatrie und Pädaudiologie), welche die Stimmlippen mithilfe einer Kehlkopfspiegelung unter die Lupe nehmen. Dafür wird ein Endoskop (Laryngoskop) benutzt, gegebenenfalls wird die Schleimhaut dafür vorher örtlich betäubt.
Manche Berufsgruppen besonders gefährdet
Besonders gefährdet sind dabei Menschen, die viel mit der Stimme arbeiten oder gegen einen hohen Lärmpegel ansprechen müssen, wie etwa Lehrpersonal oder Sängerinnen und Sänger. Aber auch wenn Kleinkinder viel schreien, kann das Gewebe übermäßig strapazieren, wodurch sich sogenannte Schreiknötchen bilden.
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