Nasenspray oder Nasentropfen können bei Erkältung oder bei Ohrenschmerzen zum Einsatz kommen, etwa um das Ohr besser zu belüften. Eltern sollten die Anwendung je nach Problematik anpassen. Dazu können Ärzte oder die Apotheke Auskunft geben.
Manchmal dauert es, bis die abschwellende Wirkung einsetzt und die verstopfte Nase wieder frei ist. Eltern sollten Nasensprays oder Nasentropfen also nicht sofort nachdosieren, rät die Landesapothekerkammer Hessen.
Nicht zu häufig verwenden
Der dauerhafte Gebrauch von Nasentropfen und -sprays kann zu einer chronisch verstopften Nase führen. Denn dann kann es zu einem Gewöhnungseffekt der Nasenschleimhaut kommen.
Die Folge: Die Schleimhäute schwellen übermäßig an. Eine Alternative zu den abschwellenden Sprays können pflegende, befeuchtende Nasensprays sein – etwa mit Meersalz. Zudem hilft es, die Dosierung des abschwellenden Mittels zu reduzieren.
Bei Kleinkindern besser Tropfen geben
Bei Säuglingen und Kleinkindern sollten Eltern beachten: Bei Dosiersprays kann es passieren, dass die Lösung in den Rachen läuft, da die Nase der Kinder noch sehr klein ist. Daher sollten sie bei Kindern das Arzneimittel möglichst mit Dosiertropfer verabreichen, damit nur ein Tropfen heraus kommt.
Zumal bei einer Überdosierung oder einem ungeeigneten Präparat negative Folgen auftreten können – insbesondere bei Babys können demnach schwere Vergiftungserscheinungen drohen.
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