Für stundenlanges Tippen und Wischen auf einem Display sind die Daumen eigentlich nicht gemacht. Die dazu nötige Streck- oder Abspreizbewegung ist laut der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) nicht natürlich. Die Folge: ein sogenannter Handydaumen mit Schmerzen auf der Daumenseite des Handgelenks.
Damit es so weit nicht kommt, können Handynutzerinnen und -nutzer beim Tippen immer mal wieder eine Pause einlegen, vielleicht sogar den Daumen oder das Handgelenk etwas dehnen. Tippen im Stehen ist außerdem für den Daumen weniger anstrengend als im Sitzen.
Besser mit beiden Daumen tippen
Wer sitzt, sollte den Unterarm dagegen möglichst auflegen. Wenn schon, dann beide Daumen verwenden, nicht nur einen. Und vielleicht tut es zur Abwechslung auch mal eine Sprachnachricht statt etwas Getipptem.
Sind die Schmerzen schon da, können ein Arzt oder eine Ärztin Physiotherapie verordnen, ein Schmerzmittel oder eine Cortisoninjektion geben. Auch dann ist allerdings Schonung angesagt, also: Langsamer tippen und öfter Pausen machen.
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