Gleichgewichtsverlust, Zittern, langsame Bewegungen: Eine Parkinson-Erkrankung kann das Laufen zu einer echten Herausforderung machen. Laut Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) gibt es allerdings verschiedene Strategien, die den Gang verbessern können.
So kann es zum Beispiel helfen, beim Gehen im Kopf zu zählen oder auch im Rhythmus eines Metronoms zu laufen. Beides setzt – entweder im Inneren oder im Äußeren – einen Anhaltspunkt, mit dem das Gehen besser gelingt. Und: Statt enger Kurven laufen Betroffene besser weitere Kurvenradien. Denn so fällt es ihnen womöglich leichter, das Gleichgewicht zu halten.
Auch die Tagesform spielt eine Rolle
Eine weitere Strategie, die der BDN nennt: Sich ein motorisches Vorbild suchen und es beim Gehen nachahmen. Wenn man die Bewegungen der Beine variiert, kann das dem Gang ebenfalls gut tun. Also wenn man zur Abwechslung mal springt, rückwärts läuft oder krabbelt.
«Wie gut die einzelnen Gehstrategien wirken, ist individuell», so der Neurologe Curt Beil vom BDN. Oft liegt es auch an der Tagesform. Für Betroffene ist daher sinnvoll, mehrere Strategien auszuprobieren – und herauszufinden, in welchen Situationen sie am besten funktionieren. (www.neurologen-im-netz.de)
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