Nudeln sind lecker – aber auch als Dickmacher verschrien. Und da ist was dran: 100 Gramm gekochte Nudeln aus Weizen oder Dinkel liefern zwischen 130 und 150 Kilokalorien. Doch auch alternative Pasta aus eiweißreichen Hülsenfrüchten wie Linsen, Kichererbsen oder Erbsen weisen einen vergleichbaren Energiegehalt auf, rechnet die Verbraucherzentrale Bayern vor.
Sind Konjak- und Alginatnudeln eine Alternative?
Wäre es da nicht clever, der Werbung zu folgen und zu kalorienarmen Alternativen, wie Konjak- oder Alginatnudeln, zugreifen? Was halten die Verbraucherschützer davon? Konjaknudeln aus dem Mehl der Konjakwurzel enthalten den Ballaststoff Glucomannan. Er kann die 50-fache Menge seiner eigenen Masse an Wasser aufnehmen, so dass durch das Aufquellen im Magen die Sättigung länger anhält, klärt Silke Noll, Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale, auf.
Alginat wiederum ist ein unverdauliches Kohlenhydrat aus Algen. Beide Stoffe können vom Körper nicht verwertet werden. Dadurch sind die Nudeln sehr energiearm, liefern aber auch kaum andere Nährstoffe, so Noll.
Die Nudelsoße als Kalorienfalle
Aber die eigentliche Kalorienfalle beim Pastaessen unterschätzen viele: die Soße. Gerade wenn sie aus Sahne und Käse besteht, strotzt sie vor Energiegehalt und damit vielen Kalorien. Wählt man Tomaten und anderes Gemüse, schlagen diese weniger auf die Hüften. Da die für wenig Cremigkeit sorgen, haben die Verbraucherschützer noch einen Tipp: Aus Kürbis lässt sich eine cremige Soßen zaubern.
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