Ob frisch als Rohkost oder gegart im Risotto, Püree oder in der Suppe: Rote Bete ist in der Küche vielseitig einsetzbar, kalorienarm und gesund. Die Knolle enthält viele Nährstoffe und ist zum Beispiel reich an Vitamin B und C, Kalium und Magnesium, wie es vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) heißt.
Tipps zum Kauf und zur Lagerung
Wer frische Ware kauft, sollte darauf achten, dass die Knollen fest und prall sind. Die Schale sollte glatt und unverletzt sein. Ungefähr zwei Wochen lang ist Rote Bete frisch haltbar, wenn man sie im Gemüsefach des Kühlschranks lagert.
Die Hauptsaison für Rote Bete reicht von September bis März. Doch die Knollen sind ganzjährig erhältlich. Es gibt sie im Laden auch vorgekocht und vakuumverpackt. Dann halten sie natürlich noch länger.
Tipps zur Zubereitung
– Als Beilage: Die Rote Bete mit Schale ins Salzwasser geben. Darauf achten, dass die Schale unverletzt ist. Denn sonst würden die Knollen laut BZfE zu stark ausbluten. Je nach Größe muss das Gemüse dann etwa 40 bis 60 Minuten kochen. Wer die Schale danach mit kaltem Wasser abschreckt, kann sie leichter ablösen.
– Als Ofengemüse: Die Knollen schälen und in Stifte schneiden. Dann mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Je nach Geschmack passen auch Kräuter wie Rosmarin und Thymian oder Curry gut dazu. Das Gemüse bei 180 Grad im Ofen weich backen – das dauert je nach Größe etwa 20 bis 30 Minuten. Zum fertigen Ofengemüse schmeckt besonders gut Hummus, Kräuterquark oder ein Joghurt-Dip.
– Als Rohkost: Unter fließendem Wasser die Rote Bete reinigen, den Wurzelansatz abschneiden, dann die Knollen dünn schälen. Je nach Verwendung kann man sie in Scheiben oder kleine Würfel schneiden oder raspeln. Das Ganze zum Beispiel mit Orange, Möhren und Apfel kombinieren und als Salat servieren.
– Als Carpaccio: Frisch schmeckt Rote Bete auch hervorragend als Vorspeise. Dafür die Knolle hauchdünn hobeln und als Carpaccio mit Rucola, Ziegenkäse und Walnüssen servieren.
Apropos ausbluten: Die Knollen färben stark ab, deshalb sollte man bei der Verarbeitung am besten Handschuhe und eine Schürze tragen.
Übrigens: Der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt hat die Knolle zum Gemüse des Jahres gewählt – und zwar für 2023 und 2024.
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