Jeder weiß: Ein Spaziergang ist immer gut, auch wenn es nur um den Block geht. Aber: Je grüner die Umgebung, desto entspannter ist man. So könnte man die Forschung, die dem zugrunde liegt, vereinfacht zusammenfassen.
Etliche Studien haben gezeigt, dass der Aufenthalt in einer grünen Umgebung mit geringerer Aktivität jener Hirnregionen korreliert, die für negative Gefühle, Grübeln und Depression verantwortlich sind.
Mehr Vielfalt, mehr Wirkung
Wer also regelmäßig im Grünen ist, tut etwas für seine mentale Gesundheit. Dabei spiele es auch eine Rolle, als wie arten- und abwechslungsreich die Umgebung wahrgenommen wird, erläutert die Umweltpsychologin Melissa Marselle im Fachjournal «Nature Mental Health».
Doch egal, ob kleiner Park oder weite Waldlandschaft: Studien deuten darauf hin, dass um die zwei Stunden pro Woche in natürlicher, grüner Umgebung empfehlenswert sind, weil das einen positiven Effekt auf Gesundheit und Wohlbefinden hat. Etwa, indem Stresslevel gesenkt werden.
Auch Blau ist gut
Übrigens: Auch blaue Umgebungen wie Meeres-, Fluss- und Seenlandschaften können das mentale Wohlbefinden unterstützen. Das legt etwa ein Report der Weltgesundheitsorganisation WHO nah. Dieser Effekt sei aber noch nicht so umfangreich erforscht wie der von grünen Umgebungen, so Marselle.
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