Wer häufiger zu Hause arbeitet, sollte darauf achten, dass sein Arbeitsplatz richtig eingestellt ist. Dazu gehört unter anderem, dass der Monitor richtig platziert ist. Dieser sollte so ausgerichtet sein, dass man «entspannt von oben auf den Bildschirm herabschaut», empfiehlt Andreas Stephan von der VBG – Ihre gesetzliche Unfallversicherung. «So als würden Sie ein Buch lesen.»
Den Monitor neigt man am besten so weit, dass man senkrecht auf den Bildschirm schaut. Zwischen der Unterkante des Bildschirms und der Tischkante sollte der Abstand so gering wie möglich sein. Der Abstand zwischen Augen und Bildschirm sollte aber mindestens bei 50 bis 70 Zentimeter liegen. Am besten kommt das Tageslicht von der Seite. Fenster und Lichtquellen sollten sich im Monitor hingegen nicht spiegeln.
Schreibtisch und Stuhl richtig ausrichten
Idealerweise ist der Stuhl zu Hause ergonomisch. Die Lehne sollte den Rücken in allen Sitzpositionen unterstützen. Um den Rücken zu entlasten, sollte man die volle Sitzfläche nutzen. «Möglichst nicht nur auf der Kante sitzen», rät Stephan. Und wenn der Schreibtischstuhl Rollen hat – dann idealerweise fünf, damit er sicher steht.
Die Armlehne sollte sich auf Höhe der Tischplatte befinden. Damit die Arme sowie Ober- und Unterschenkel einen rechten Winkel bilden. Die Füße stehen am besten am Boden. Idealerweise passt man seine Sitzposition immer wieder an und steht zwischendurch auf.
Raum mit wenig Ablenkung schaffen
Am besten arbeitet man an einem einfach, aber wohnlich eingerichteten Arbeitsplatz und vermeidet Ablenkungen wie Musik. Wer kein eigenes Arbeitszimmer hat, kann einen Rückzugsort per Raumteiler schaffen.
Auch frische Luft und Tageslicht verbessern die Arbeitsatmosphäre. Teppiche können zudem Geräusche schlucken und das Wohlfühlklima fördern. Und besonders beim mobilen Arbeiten sollte man genügend Pausen machen – sich vorher aber klare Zeiten festlegen. Außerdem ist es hilfreich, sich klare Ziele zu setzen und die Arbeitszeiten strikt einzuhalten.
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