Geht man nach einer Beziehung mit unsicheren Bindungsmustern oder «toxischen» Verhaltensweisen eine neue Beziehung ein, ist es laut Paartherapeutin Diana Boettcher ratsam, von Anfang an achtsam zu sein. Es ist wichtig, die eigenen Muster zu kennen und zu reflektieren, wo man in der vorherigen Beziehung zum Beispiel die Bedürfnisse zurückgestellt oder sich stark angepasst hat.
Tauchen in einer neuen Beziehung Konfliktsituationen auf, sollte man hellhörig für die eigenen Gefühle sein. Dazu gehört auch, aufkommende Störgefühle niemals zu unterdrücken und zu verharmlosen, sondern sie vielmehr ernst zu nehmen und zu reflektieren.
Offen über Gefühle sprechen
Die richtige Kommunikation ist hierbei das A und O. In neuen Beziehungen, in denen noch keine gemeinsame Geschichte belastet, ist es leichter, den Partner wohlwollend einzubeziehen und offen über Gedanken und Gefühle zu sprechen, ohne vorwurfsvoll zu klingen, so Boettcher. Man kann den Partner auch nach seiner Perspektive fragen und gemeinsam reflektieren.
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