Finnenbrot: Zutaten und Empfehlungen für eine gesunde Wahl

Wie der Name es verrät, ist das Finnenbrot – auch Ruisleipä genannt – ein traditionelles Brot aus Finnland. «Dort gilt es im Prinzip als absolutes Grundnahrungsmittel», sagt Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern.

Echtes Finnenbrot hat nur vier Zutaten

Das «echte» Finnenbrot unterscheidet sich jedoch von den Produkten, die in Deutschland erhältlich sind. «Klassischerweise besteht es aus vier Zutaten: Wasser, Roggenmehl, Sauerteig und Salz», erklärt die Ernährungsfachfrau. Da der Begriff «Finnenbrot» nicht gesetzlich geschützt ist, sind in Deutschland verschiedene abgewandelte Produkte erhältlich.

«Häufig handelt es sich um Mischbrote, die teilweise auch Weizen enthalten. Einige Varianten haben einen hohen Saatenanteil», so Daniela Krehl. Diese Saaten fügen zusätzliche Ballaststoffe hinzu, was positiv ist, jedoch nicht das ursprüngliche Finnenbrot repräsentiert.

Am besten Vollkornbrote wählen

Welches Brot auch immer Sie wählen: Generell empfiehlt es sich, beim Einkauf nach Vollkornprodukten Ausschau zu halten. «Diese sorgen nicht nur dafür, dass man länger satt bleibt und somit Kalorien spart, sondern unterstützen auch die gesunde Verdauung», so Krehl.

Übrigens: Mehr Biss ins Brot bringen Nüsse. Das Nussbrot wurde vom Deutschen Brotinstitut zum Brot des Jahres 2025 gekürt, wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) betont. Oft mit Hasel- oder Walnüssen erhältlich, gibt es Nussbrot auch als Vollkornvariante.