Cannabis auf Rezept: Nutzung als Therapie bei verschiedenen Erkrankungen
Cannabis kann in bestimmten Fällen als Medikament verschrieben werden. In diesem Artikel werden wir untersuchen, wann dies der Fall ist und welche Auswirkungen die Verwendung von Cannabis auf die Gesundheit hat.
Cannabis als Medikament
Cannabis, eine Pflanze mit über 100 chemischen Verbindungen, wird seit Jahrhunderten für verschiedene Zwecke verwendet. Einige dieser Verbindungen, bekannt als Cannabinoide, haben entspannende und schmerzlindernde Wirkungen und werden zur Linderung spezifischer Symptome eingesetzt.
Cannabis-Therapie bei Schlafstörungen
Schlafstörungen betreffen etwa 80 Prozent der Erwachsenen in Deutschland. Cannabis kann bei der Behandlung von Schlafstörungen helfen, indem es den Schlaf fördert. THC, eine bekannte Verbindung in Cannabis, kann die Einschlafzeit verkürzen und die Tiefschlafphasen verlängern. Auch CBD, das keine psychoaktiven Wirkungen hat, kann beruhigend wirken und die Schlafqualität verbessern.
Typen von Schlafstörungen, die behandelt werden können:
- Ein- und Durchschlafstörungen: Cannabis kann helfen, schneller einzuschlafen und die Schlafdauer zu verlängern.
- Restless-Legs-Syndrom: Cannabis kann Symptome lindern und zu einer ruhigeren Nacht führen.
Cannabis-Therapie bei chronischen Schmerzen
Schätzungen zufolge leiden rund 23 Millionen Menschen in Deutschland an chronischen Schmerzen. Cannabis kann als Therapieoption zur Schmerzlinderung dienen, da THC und CBD Schmerzsignale im Gehirn hemmen und entzündungshemmend wirken.
Typen von chronischen Schmerzen, die behandelt werden können:
- Neuropathische Schmerzen: Cannabis kann helfen, diese Schmerzen zu reduzieren.
- Muskelschmerzen: Cannabis kann die Muskeln entspannen und Schmerzen lindern.
- Entzündungsbedingte Schmerzen: Cannabis kann Entzündungen und damit verbundene Schmerzen reduzieren.
Cannabis-Therapie bei ADHS
ADHS ist eine psychische Erkrankung, die Symptome wie Konzentrationsschwierigkeiten und Unruhe verursacht. Schätzungen zufolge leiden 2 bis 4 Prozent der Erwachsenen in Deutschland an ADHS. Eine Studie aus 2017 zeigte, dass Patienten, die medizinisches Cannabis verwendeten, eine Verbesserung ihrer Symptome berichteten.
Cannabis-Therapie bei Migräne
Migräne ist eine neurologische Erkrankung mit starkem Kopfschmerz und weiteren Symptomen. Studien zeigen, dass Cannabis die Häufigkeit und Intensität von Migräneanfällen reduzieren kann, was den Bedarf an Schmerzmedikamenten verringert.
Fazit
Die Beispiele zeigen, dass viele verbreitete Erkrankungen mit medizinischem Cannabis behandelt werden können. Die Wirksamkeit variiert jedoch von Patient zu Patient. Für Betroffene ist es ratsam, sich über eine mögliche Cannabis-Therapie beraten zu lassen. Bei Bedarf stehen ärztliche Live-Chats zur Verfügung, um weitere Informationen zu erhalten.
“
Mehr Nachrichten
Cannabis für alle von Apotheken: Marktführer DrAnsay.com setzt Regierungsversprechen um
Schneller Zugang zu Medikamenten: Dr. Ansay bietet Rezeptservice online an
Online-Rezepte für Medikamente: So funktioniert’s