Immer mehr Menschen ziehen Künstliche Intelligenz (KI) zurate, um Antworten auf Gesundheitsfragen zu finden. Anstatt in Suchmaschinen nach Symptomen wie Augenlid-Zittern oder Verstopfung zu suchen, nutzen sie KI-Chatbots für erste Einschätzungen. Dennoch bleibt der Besuch bei einem Arzt oder einer Ärztin unerlässlich.
Die Stiftung Gesundheitswissen warnt vor einem unreflektierten Vertrauen in die Antworten von KI. Es ist wichtig zu verstehen, dass KI-Chatbots Informationen von verschiedenen Webseiten und digitalisierten Inhalten sammeln, jedoch den Inhalt nicht wirklich verstehen. Sie erzeugen Antworten basierend auf Wahrscheinlichkeiten, was zu potenziell falschen Informationen führen kann.
Kritische Prüfung der Antworten
Nutzer müssen selbst sicherstellen, dass die bereitgestellten Informationen korrekt sind. In einigen Fällen kann die KI sogar fiktive, aber plausibel klingende Antworten generieren, wenn keine relevanten Informationen im Netz existieren. Zudem besteht das Risiko, dass die Wissensbasis des Chatbots veraltet ist.
Tipps zur sicheren Nutzung von KI
Um sicherzustellen, dass die Informationen von KI-Chatbots zuverlässig sind, sollten folgende Tipps beachtet werden:
- Antworten kritisch hinterfragen und bei Zweifeln weitere Fragen stellen.
- Fragen Sie den Chatbot nach den Quellen seiner Informationen, um deren Seriosität zu prüfen.
- Vergleichen Sie die Informationen mit anderen vertrauenswürdigen Quellen.
- Fordern Sie den Chatbot auf, die Qualität seiner Antworten zu bewerten und die Wahrscheinlichkeit ihrer Richtigkeit zu erläutern.
Insgesamt kann die Nutzung von KI-Chatbots zur Symptomanalyse nützlich sein, erfordert jedoch eine kritische Herangehensweise und kann den persönlichen Arztbesuch nicht ersetzen.
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