Traurige Röschen in verkochten Eintöpfen waren gestern – heute wird der Blumenkohl gefeiert. Es gibt ihn als peppigen Blumenkohlsalat, Blumenkohlcurry oder überbackener Blumenkohl. Vegetarier marinieren und grillen ihn in dicken Scheiben als Steak, von Low-Carb-Fans wird er zum Reis-Ersatz geschreddert.
Beim Kauf des kalorienarmen Gemüses sollte darauf geachtet werden, dass die «Blume» weiß und die Umblätter frisch grün sind, rät der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer. Im Kühlschrank könne das Gemüse mehrere Tage lang aufbewahrt werden. Dazu wird er idealerweise in einen Folienbeutel verpackt, um die Verdunstung zu reduzieren.
Raffiniert wird es mit Türmchen-Kohl oder Pickles
Wer einen Hingucker auf dem Teller sucht, könne auch einmal grünen oder violetten Blumenkohl ausprobieren. Und auch Romanesco, der «Türmchen-Kohl», zählt zum Blumenkohl.
Zu einem Couscous-Salat empfiehlt die Zeitschrift «Essen & Trinken» (Ausgabe 8/2021) Blumenkohl-Pickles. Die entstehen so: Die geputzten Röschen eine Minute in kochendem Salzwasser blanchieren und abtropfen lassen. Dann in einem kochenden Sud aus Wasser, Weißweinessig, Rohrzucker, Schalotten, Safran, Chilischote und Senfsaat fünf bis acht Minuten bissfest garen. Die Röschen mit Sud in Einmachgläsern abfüllen, verschließen und abkühlen lassen. Die Pickles schmecken besonders gut, wenn sie mindestens eine Woche lang durchziehen. Verschlossen halten sie sich an einem kühlen Ort rund ein Jahr lang.
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