Zu Beginn eines neuen Schuljahres werden oft auch die Schulmaterialien auf Vordermann gebracht, teilweise ausgewechselt oder komplett erneuert. Doch bei der Auswahl der angebotenen Materialien kann man schnell den Überblick verlieren – wie etwa bei den Federmäppchen. Sie sollten aus Leder oder Stoff sein, rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
Denn diese seien robuster als die Konkurrenz aus Kunststoff und frei von gesundheitsbedenklichen Weichmachern. Bereits fertig bestückte Etuis enthielten allerdings oft Dinge, die Schüler und Schülerinnen meist gar nicht benötigen, weil sie diese schon haben, wie etwa Füller, Tintenkiller, Schreibschablonen, Zirkel oder Kugelschreiber.
Wenn man Stiftkauen nicht ausschließen kann
Bei Bleistiften oder Holzbuntstiften mit Lacküberzug haben die Verbraucherschützer Bedenken, weil sich darin möglicherweise bedenkliche Stoffe wie Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) verstecken könnten, die beim Stiftkauen aufgenommen werden. Leuchtende Textmarker würden auch als Holzbuntstifte angeboten, die Plastikmüll vermeiden helfen.
Allerdings seien Folienschreiber mit Aufschriften wie «permanent», «Allesmarker» oder «Whiteboardstifte» für Kinderhände tabu. Sie enthalten schnell verdunstende organische Lösungsmittel. Filz- und Faserstifte gäbe es auf Wasserbasis und obendrein nachfüllbar. Wasserfarben, Filz- und Buntstifte sowie Knete sollten den europäischen Spielzeugnormen EN 71 entsprechen.
Hefte aus Recyclingpapier ohne Aufheller
Bei Heften, Blöcken, Schnellheftern und Buntpapier sollte Recyclingpapier mit dem Blaue Engel bevorzugt werden. Das Umweltzeichen stehe nicht nur dafür, dass Hefte aus 100 Prozent Altpapierfasern hergestellt wurden. Auch schädliche Bleich-Chemikalien, optische Aufheller und andere Chemikalien dürften dann nicht eingesetzt werden. Für übliche Bastelarbeiten in der Schule reichten zudem lösemittelfreie Kleber in flüssiger Form oder als Stift völlig aus.
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