Mit ihrer dunklen erdigen Schale ist die Schwarzwurzel nicht unbedingt ein Hingucker. Aber ein zweiter Blick lohnt sich, denn das auch als Winterspargel bekannte Gemüse schmeckt lecker und ist reich an Nährstoffen, so die Verbraucherzentrale Bremen.
Die Wurzeln enthalten einen hohen Anteil an Vitamin E, Kalium und Magnesium, auch Ballaststoffe sind reichlich vorhanden. Mit einem mild würzigen und leicht nussigen Geschmack überzeugt das Wintergemüse überbacken als Gratin, als herbstliche Suppe mit Walnüssen. Es lässt sich aber auch einfach mit Butter oder einer Sauce anrichten.
Vor der Zubereitung sollten Erdreste unter fließendem Wasser gründlich abgeschrubbt werden. Wird das Gemüse roh geschält, kann ein milchig klebriger Saft austreten, der sich dunkel verfärbt und schwer entfernen lässt. Der Tipp der Experten: Die gesäuberten Wurzeln in kochendes Salzwasser geben und danach abgießen. Dadurch wird der klebrige Saft reduziert, und das Gemüse lässt sich einfacher schälen.
Um die Hände vor dem verfärbenden Saft dennoch zu schützen, sollte man mit Haushaltshandschuhen arbeiten. Damit die geschälten hellen Stangen sich an der Luft nicht braun verfärben, werden diese am besten in Essig- oder Zitronenwasser gelegt.
Zu finden sind die schlanken langen Wurzeln vor allem auf Wochenmärkten und im Gemüseladen. Wer sie nicht gleich zubereiten will, lagert die Wurzeln am besten an einem kühlen Ort und bedeckt sie vorher mit etwas angefeuchteter Erde oder Sand.
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