«Enthält Alkohol» – ein Hinweis dieser Art findet sich nicht immer vorn auf verpackten Fertig-Adventskalendern. Die Verbraucherzentrale Bremen hat 79 Kalender in Supermärkten überprüft. 31 davon enthielten Alkohol, aber nur fünf von ihnen hatten das gut sichtbar auf der Vorderseite ausgewiesen. Bei weiteren 14 fand sich ein Hinweis auf der Rückseite der Verpackung.
Bei zwölf Kalendern hingegen stand es nur in der Zutatenliste. Besonders kritisch: Zehn dieser Kalender hatten verspielte Motive, die vor allem Kinder ansprechen könnten. Das war auch bei sechs weiteren alkoholhaltigen Kalendern der Fall, die aber zumindest auf der Rückseite einen Alkohol-Hinweis hatten.
Für Eltern heißt das: sicherheitshalber den Fertigkalender noch im Geschäft umdrehen und die Rückseite studieren. Oder vielleicht doch einen Adventskalender selbst machen? Vorteile: Man weiß, was drinsteckt, kann auch Alternativen zu Süßigkeiten hineintun und handelt – etwa mit wiederverwendbaren Stoffbeuteln – nachhaltig.
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