Eltern lassen sich nach Angaben des Hamburger Schwimmbad-Betreibers Bäderland immer stärker vom Smartphone ablenken. «Das nimmt seit Jahren zu, die Aufmerksamkeit sinkt», sagte Sprecher Michael Dietel der Deutschen Presse-Agentur.
Gerade nach der langen, coronabedingten Schließzeit fehle es vielen Schwimmanfängern an Übung im Wasser. Kinder, die nicht sicher schwimmen könnten, dürften nie unbeaufsichtigt gelassen werden. Obwohl Bäderland 400 Rettungsschwimmer und Rettungsschwimmerinnen beschäftige, hätten Eltern die oberste Aufsichtspflicht. «Einfach zu erwarten, der Bademeister macht das schon, geht nicht. Wir können keine 1:1-Kinderbetreuung machen.»
Die Mitarbeitenden müssen laut Unternehmen jeden Tag mehrmals auf Eltern, die ihre Aufsichtspflicht nicht erfüllen, zugehen und sie warnen. «Man muss unmittelbar beim Kind sein – auch wenn es Schwimmflügel trägt», betonte Dietel. Kinder würden lautlos untergehen.
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