Durch Bilder, Gespräche und Nachrichten bekommen auch Kinder vom schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien mit. All die Darstellungen können sie ängstigen. Statt Trauer oder Angst zu beschwichtigen, sollten Eltern die Befürchtungen der Kinder ernst nehmen, rät die Initiative «Schau hin! Was Dein Kind mit Medien macht».
Eltern sollten ihr Kind fragen, was genau ihm Sorgen bereitet. So überrennt man den Nachwuchs nicht mit Dingen, die ihn gar nicht beschäftigen. Es sei schon tröstlich, wenn Kinder das Interesse ihrer Eltern wahrnehmen.
Manche Kinder fragen sich, ob ihnen ein ähnliches Schicksal widerfahren kann. Andere Kinder wollen Opfer unterstützen, etwa indem sie etwas von ihrem Taschengeld spenden.
Altersgerechte Erklärungen – und Nachrichten
Wichtig sei, auf die emotionale Situation des Kindes einzugehen und passende Erklärungen zu suchen. Außerdem könnten Eltern ihre Kinder dazu anregen, ihre Gefühle in einem Bild oder einer Geschichte auszudrücken, empfehlen die Medienpädagogen.
Insbesondere für Kinder unter zehn Jahren seien Nachrichten für Erwachsene ungeeignet. Wollen sich Kinder informieren, sollten Eltern altersgerechte Angebote zugänglich machen, etwa «logo!» auf KiKA und ZDF.
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