Die Frage «Was gibt es heute zu essen?» ist vielen Eltern vertraut. Um sicherzustellen, dass nicht jeder individuelle Wünsche äußern muss und um Abwechslung auf den Tisch zu bringen, ist eine gute Planung unerlässlich.
Eine durchdachte Essensplanung vereinfacht nicht nur die Zubereitung, sondern auch den Einkauf. Wer noch keine Mahlzeiten im Kopf hat, kann auch nicht zielgerichtet einkaufen. Hier sind drei wertvolle Tipps aus dem Ratgeber «Familienküche» der Verbraucherzentrale NRW:
1. Ideenliste mit Lieblingsgerichten
Erstellen Sie mit Ihrer Familie eine Liste von gewünschten Gerichten. Welche Speisen sind für das Hauptmahl oder für Frühstück und Schulsnacks gewünscht? Notieren Sie alles, was Ihnen in den Sinn kommt. Je mehr Ideen gesammelt werden, desto vielfältiger wird letztlich der Speiseplan. Einige Vorschläge könnten sich wiederholen, aber viele Gerichte lassen sich auch in verschiedenen Variationen zubereiten.
2. Rezeptdatei oder Karteikarten
Führen Sie eine Sammlung von Rezepten, die sowohl bewährte Klassiker als auch neue Ideen aus Ihrer Liste enthalten. Hierfür können Sie Karteikarten nutzen oder Rezepte auf festem Papier drucken und in einer passenden Größe aufbewahren. Alternativ können Sie auch digitale Notizen auf Ihrem Smartphone oder Tablet anlegen. Sortieren Sie die Rezepte thematisch, beispielsweise in Kategorien wie «Kartoffelgerichte», «Fischgerichte», «Mehlspeisen» oder «Schnelle Rezepte».
3. Essensplanung für die kommende Woche
Setzen Sie sich einmal pro Woche zusammen und überlegen Sie, was in der kommenden Woche auf den Tisch kommen soll. Ein geeigneter Zeitpunkt dafür könnte nach einer Mahlzeit oder beim Sonntagsfrühstück sein. Jeder Familienangehörige kann aus den gesammelten Rezepten ein Gericht auswählen. Zudem können bestimmte Regeln festgelegt werden, wie etwa die Häufigkeit von Fisch oder Fleisch pro Woche und ein süßes Hauptgericht.
Eine gute Essensplanung erleichtert auch das Erstellen der Einkaufsliste erheblich. So wissen Sie genau, welche Zutaten benötigt werden und wann sie eingekauft werden müssen.
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