Die Preise für Fitnessgeräte sind in der Corona-Pandemie überdurchschnittlich stark gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verteuerten sich Crosstrainer, Rudergeräte, Ergometer und Co. im ersten Pandemiejahr 2020 um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Diese überdurchschnittliche Entwicklung habe sich 2021 fortgesetzt, teilt die Wiesbadener Behörde mit. Heimtrainer kosteten im vergangenen Jahr demnach 14,4 Prozent mehr als vor der Pandemie 2019. Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex stieg im selben Zeitraum um 3,6 Prozent.
Trotz der vorübergehenden Schließung von Fitnessstudios, Schwimmbädern und anderen Sportstätten ist die Zahl der Haushalte mit Heimtrainer allerdings nur unwesentlich gestiegen. Den Angaben zufolge besaß Anfang 2021 rund jeder vierte Haushalt (26,4 Prozent) mindestens ein Fitnessgerät. Der Anteil hat sich in den vergangenen Jahren damit kaum verändert: 2016 lag er bei 25,6 Prozent.
Bei manchen Haushalten geht der Trend allerdings zum Zweit- oder Drittgerät: 2016 standen rund 11 Millionen Fitnessgeräte in den Haushalten, 2021 waren es rund eine Million mehr. Am höchsten ist die Ausstattung den Angaben zufolge bei Paaren ohne Kinder mit einem Anteil von 34,2 Prozent. Bei Alleinlebenden gab es in lediglich 18,6 Prozent der Haushalte mindestens ein Fitnessgerät.
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