Bunte Bilder und Kreidespiele: Mit Kreide auf die Straße zu malen, ist bei vielen Kindern gerade im Sommer ein beliebter Zeitvertreib. Leider ist Straßenmalkreide häufig nicht frei von Schadstoffen. Von der Zeitschrift «Öko-Test» erhielten 2018 sieben von elf getesteten Kinderkreiden die Note «mangelhaft».
Die gute Nachricht: Straßenmalkreide «lässt sich aus einfachen, preiswerten Zutaten selbst herstellen», so Chemikerin Kerstin Effers, Expertin für Umwelt und Gesundheitsschutz bei der Verbraucherzentrale NRW. Wie geht das und was braucht man dafür?
Für selbstgemachte Malkreide braucht man nur zwei Grundzutaten: Modellbaugips und pflanzliche Lebensmittelfarbe. Modellgips erhält man im Baumarkt schon für ein paar wenige Euro. Lebensmittelfarbe gibt es im Supermarkt. Papprollen von Klopapier eignen sich als Form. Alternativ können auch Küchenpapier-Papprollen klein geschnitten werden.
Und so geht’s:
- Ein Ende der Papprollen mit Paketklebeband fest zukleben.
- Zwei Tassen Modellbaugips mit einem Löffel nach und nach mit drei Tassen Wasser in einem leeren Joghurt- oder Margarinebecher mischen.
- Die gewünschte Farbe unter die Gipsmasse rühren.
- Die fertige Masse in die vorbereiteten Papprollen füllen. Tipp: Beim Befüllen die Papprolle mehrmals auf den Tisch klopfen. So bilden sich keine Luftlöcher.
- Die Kreideformen zum Trocknen senkrecht in ein Glas stellen.
Jetzt nur noch warten: Nach etwa zwei Tagen ist die Kreide ausreichend getrocknet. Die fertige Malkreide nun noch aus der Papprolle lösen und schon kann drauf losgemalt werden.
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