Der Gesundheits- und Pflegebereich soll digitaler werden und damit den Patienten das Leben erleichtern. Der Bundestag hat nun ein Gesetz verabschiedet, das unter anderem Vereinfachungen bei Videosprechstunden und elektronischen Rezepten vorsieht.
Darüber hinaus sollen verstärkt Gesundheits-Apps zum Einsatz kommen – etwa um durch Übungen und Training den Zustand von Patienten zu stabilisieren und dadurch Stürze oder das Fortschreiten von Demenz zu verhindern.
Konkret sieht das Gesetz ein neues Verfahren vor, damit Krankenkassen die Kosten für neue digitale Angebote erstatten. Die Nutzung von Videosprechstunden soll dadurch erleichtert werden, dass Termine dafür über die bundesweite Service-Hotline 116-117 vermittelt werden. Zudem können auf diesem Weg künftig nicht mehr nur Ärzte, sondern auch Hebammen und Psychotherapeuten kontaktiert werden.
Elektronische Rezepte können in Zukunft für mehr Arzneimittel und Anwendungen ausgestellt werden als bisher. Auch die elektronische Patientenakte, auf der Versicherte ihre Daten wie Befunde und Röntgenbilder speichern können, erhält schrittweise mehr Funktionen.
Mehr Nachrichten
Rodel, Ski, Helm: Gut ausgerüstet ins Wintervergnügen
Zusammen am Tisch: Wie gemeinsames Essen die Seele stärkt
Rodel, Ski, Helm: Gut ausgerüstet ins Wintervergnügen