Eier aus ökologischer Erzeugung sind in Deutschland weiter stark gefragt. Im vergangenen Jahr stieg deren Produktion kräftig um gut zehn Prozent zum Vorjahr auf 1,7 Milliarden Eier, teilte das Statistische Bundesamt mit. Damit stamme etwa jedes achte Ei (13 Prozent) von Hennen aus ökologischer Haltung.
Insgesamt wurden 2021 in Unternehmen mit mindestens 3000 Haltungsplätzen für Hennen rund 13 Milliarden Eier produziert, errechneten die Wiesbadener Statistiker. Damit wuchs die Menge zum Vorjahr leicht (plus 0,8 Prozent). Mit 8,1 Milliarden Eiern oder einem Anteil von knapp 62 Prozent machte die Bodenhaltung den Großteil der Produktion aus (plus 1,1 Prozent).
In der Freilandhaltung sank die Produktion mit 2,5 Milliarden Eiern hingegen (minus 3,9 Prozent). Eine Erklärung sei die Vogelgrippe, die 2021 insbesondere in Norddeutschland auftrat, erklärten die Statistiker. In den von der Krankheit betroffenen Regionen durften die Tiere vorübergehend nicht mehr im Freiland gehalten werden.
Kaum noch eine Rolle spielt die Haltung von Legehennen in Kleingruppen und ausgestalteten Käfigen. Diese Form hat die seit 2010 verbotene Käfighaltung in Deutschland ersetzt. Sie läuft Ende 2025 aus. So wurden 2021 noch 718 Millionen Eier in Kleingruppen und ausgestalteten Käfigen produziert (minus 4,8 Prozent).
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