Eine Postkarte aus dem Urlaub, ein Brief an die Oma und später dann eine Einladung zur Hochzeit oder einfach ein Einkaufszettel: Trotz Computer gibt es im Alltag viele Situationen, in denen eine gut lesbare oder sogar schöne Handschrift hilfreich ist. Sie gehört zu den Basiskompetenzen, die Kinder lernen sollten. Darauf macht der Grundschulverband aufmerksam.
Die Grundlage dafür ist Interesse an Buchstaben und der Schrift – und das kann man bereits bei Kitakindern wecken. Denn früh übt sich, wer später ein Meister werden will. Dazu drei Tipps:
1. Tipp: Sehen
Man kann Buchstaben gut sichtbar im Raum aufhängen. Hilfreich ist es, wenn sie bunt und mit typischen Bildern versehen sind – etwa ein Igel für den Buchstaben «I». Zudem kann man den Namen auf Mappen und Gegenstände schreiben, die dem Kind gehören. Und das Kind im Alltag auf Schrift aufmerksam machen. Zudem kann man Wörter zum Beispiel laut vorlesen, während man sie langsam und leserlich aufschreibt.
2. Tipp: Fühlen
Lassen Sie Kinder unterschiedliche Stifte und Papiere ausprobieren. Denn auch das Training der Motorik ist entscheidend. Zudem bekommen kleine Kinder so bereits ein Gefühl dafür, mit welchem Stift sie besonders leicht ihre Hand bewegen können und auf welches Blatt Papier sie Buchstaben besonders schwungvoll zaubern können.
3. Tipp: Anregen
Es ist hilfreich, wenn Kinder Vorbilder haben – auch beim Schreiben. So kann man Kinder dazu anregen, dass sie etwa ein gemaltes Bild mit ihrem Namen beschriften. Fragen zu Buchstaben und Schreibweisen sollte man auch bei kleinen Kindern ernst nehmen und beantworten – so kann man ihr Interesse fördern.
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