Einen Läuse-Alarm in der Kita oder Schule haben viele Eltern schon erlebt. Die kleinen Krabbeltiere verbreiten sich fast immer von Kopf zu Kopf – deshalb ist es wichtig, dass betroffene Kinder solange zu Hause bleiben, bis sie «Läuse-frei» sind. Und dass man die Einrichtungen informiert, wenn das eigene Kind Läuse hat. Freunde und Bekannte, die mit dem Kind Kontakt hatten, sollten ebenfalls Bescheid wissen.
Darauf weist das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen auf seinem Portal «Gesundheitsinformation.de» hin.
Lieber auf Nummer sicher gehen
Gut zu wissen: Eine Übertragung der Krabbler über Gegenstände sei unwahrscheinlich, weil Kopfläuse fern der Kopfhaut in der Regel nicht lange überleben. Weil es aber auch nicht völlig auszuschließen ist, gehen Eltern gern auf Nummer sicher. Sie sollten dann darauf achten, dass Mützen, Schals und Bürsten, die das Kind nutzt, nicht auch von anderen verwendet werden.
Was sie außerdem machen können: Mit heißem Wasser und Seife Kämme, Bürsten oder Haarspangen gründlich abwaschen und einige Tage nicht verwenden. Genutzte Bettwäsche, Schlafanzüge, Kleidung und Handtücher bei 60 Grad waschen.
Und was ist mit den Stofftieren und Klamotten, die nicht bei diesen Temperaturen waschbar sind? Hier rät das Institut, die Gegenstände drei Tage in einer Plastiktüte zu verschließen. Ohne Nahrung sterben die Läuse dann ab.
Nicht übertreiben mit den Maßnahmen
Unnötig sei es, die gesamte Wohnung zu desinfizieren oder gar Insektizide zu versprühen. Auch Haustiere müssten nicht behandelt werden. Kopfläuse befallen nur Menschen.
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