Empfindlichkeit gegen Kälte
Einige Obst- und Gemüsesorten fühlen sich in kalten Umgebungen nicht wohl. Dazu zählen Südfrüchte wie Bananen und Ananas. Laut Arne Betzold von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gilt: „Alles, was aus warmen Regionen kommt, liegt nicht so gerne im Kühlschrank.“
Kälteflecken und Aromaverlust
Besonders Fruchtgemüse wie Aubergine und Tomate sind kälteempfindlich. Auberginen entwickeln braune Kälteflecken, wenn sie im Kühlschrank gelagert werden, während Tomaten, ähnlich wie Ananas, ihr Aroma verlieren.
Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) weist darauf hin, dass auch Gurken, Paprika und Zucchini zu den Kälteempfindlichen gehören und nur maximal ein bis drei Tage im Kühlschrank gelagert werden sollten, wenn sie schnell verbraucht werden.
Lagerung von Kartoffeln und Zwiebeln
Kartoffeln und Zwiebeln sollten ebenfalls nicht im Gemüsefach gelagert werden. Kartoffeln wandeln ihre Stärke in Zucker um, was ihnen einen süßeren Geschmack verleiht, während Zwiebeln im Kühlschrank feucht werden und schneller schimmeln. Beide lagern besser im Keller.
Geeignet für das Gemüsefach
Im Gemüsefach, das durch eine Glasplatte vom restlichen Kühlschrank abgetrennt ist und zwei bis drei Grad wärmer ist, dürfen einige Sorten untergebracht werden. Dazu zählen Blumenkohl, Chicorée, Erbsen, grüne Bohnen, Lauchzwiebeln, Möhren, Radieschen, Salat, Sellerie und Spargel.
Einige Obstsorten halten sich dort ebenfalls gut, wie verschiedene Beeren, Kirschen, Trauben und Aprikosen. Äpfel können dort gelagert werden, wenn man sie länger als sieben Tage aufbewahren möchte. Zitrusfrüchte können zwar im Gemüsefach aufbewahrt werden, entfalten ihr Aroma jedoch am besten bei Raumtemperatur.
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