Die Liste ist nicht mehr lang: Gerade mal zwölf Fische und vier weitere bedingt empfehlenswerte Fische stehen auf der aktuellen Liste «Guter Fisch». Sie wurde von der Verbraucherzentrale Berlin in Zusammenarbeit mit Verbänden, wie etwa dem WWF, der Deutschen Umwelthilfe oder dem Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung nach aktuellen Umweltdaten, Bestandsgrößen und Fangmethoden zusammengestellt.
Und welcher Fisch darf danach noch auf den Tisch?
Flundern aus der westlichen Ostsee und dem Nordostatlantik (nördlich von Island), gefangen mit Reusen oder Fallen
Riga Hering aus der Ostsee, dem Golf von Riga und dem Nordostatlantik, gefangen mit Fallen und Schleppnetzen, die nur oberhalb des Meeresbodens ohne Bodenberührung fangen (pelagische Schleppnetze)
Nördlicher Irland Hering aus dem nördlichen Bestand der Irischen See und dem Nordostatlantik, gefangen mit pelagischen Schleppnetzen
Kliesche aus der Ostsee und dem Nordostatlantik, gefangen mit Reusen und Fallen
Keta Lachs aus Alaska und dem Nordostatlantik, gefangen mit Umschlingungsnetzen und Schleppangeln
Rotlachs aus Alaska und dem Nordostatlantik, gefangen mit Kiemennetzen ohne Bodenberührung
Miesmuscheln aus dem Nordostatlantik, durch Absammeln von natürlichem Aufwuchs auf speziell ausgebrachten Leinen
Schollen aus dem Nordostatlantik und der Ostsee, gefangen mit Reusen oder Fallen
Barentsee Seelachs, gefangen mit Umschließungs- und Ringwadennetzen
Stöcker aus Iberischen Gewässer, gefangen mit Umschließungs- und Ringwadennetzen
Bonito Thunfisch aus dem östlichen und westlichen Indischen Ozean, gefangen durch Angelfischerei
Weißer Thun (Langflossen Thun) aus dem Nordatlantik und dem mittleren West- und Ostatlantik
Als bedingt empfehlenswert gelten:
Bottnischer Hering, aus der Ostsee, dem Nordostatlantik und dem nördlichen Ausläufer der Ostsee zwischen Schweden und
Finnland (Bottnischer Meerbusen), gefangen mit pelagischen Schleppnetzen
Nordsee Hering aus der Nordsee und dem Nordostatlantik, gefangen mit Umschließungs- und Ringwadennetzen
Makrele aus dem Nordostatlantik, gefangen mit pelagischen Schleppnetzen sowie Umschließungs- und Ringwadennetzen
Ostsee Sprotte aus dem Nordostatlantik und der Ostsee, gefangen mit pelagischen Schleppnetzen
Mehr Nachrichten
Rodel, Ski, Helm: Gut ausgerüstet ins Wintervergnügen
Zusammen am Tisch: Wie gemeinsames Essen die Seele stärkt
Stress im Schulalltag: Wie kann ich meinem Kind helfen?