Kaspressknödel – komisches Wort, oder? Liegt vielleicht daran, das diese Köstlichkeit aus Österreich kommt. Dort habe ich sie auch zum ersten Mal gegessen, auf einem Straßenfest frisch aus der Pfanne. Ich war schockverliebt.
Aber ich bin so ein Glückspilz! Denn meine beste Freundin, die in Bayern wohnt, ist mit einem Österreicher verheiratet. Wenn ich sie besuche, stehen ganz oben auf der Wunschliste – ja, was wohl? – Kaspressknödel natürlich!
Ganz zum Leidwesen der männlichen Fraktion der Familie, der die Proteine fehlen, weil meine Freundin und ich die Knödel am liebsten zum Salat essen. Man könnte sie natürlich auch wunderbar zu Fleischgerichten kombinieren oder mit einer heißen Brühe essen, aber uns schmecken sie so am besten.
Zutaten für 4 Personen:
400 g Knödelbrot (Semmelwürfel), 2 kleine Zwiebeln, 1 Bund Petersilie, 50 g Butter, 400 ml Milch, 4 Eier, 1 TL Salz, 4 Prisen Pfeffer, 2 Prisen Muskat, 400 g Bergkäse, Butterschmalz zum Ausbraten
Zubereitung:
1. Die Petersilie vorab fein hacken, den Bergkäse grob reiben. Die Zwiebel fein würfeln und sie in einem Topf mit Butter andünsten. Die Milch dazugeben und erwärmen.
2. Den Topf vom Herd nehmen und die restlichen Zutaten hineingeben. Alles gut miteinander vermischen und anschließend 30 Minuten ruhen lassen.
3. Aus der Masse mit feuchten Händen ca. 16 flache Knödel formen. Die Masse dabei fest zusammendrücken und die Oberfläche glatt streichen. In heißem Butterschmalz schön braun braten, dabei öfter wenden. Die Kaspressknödel mit dem Lieblingssalat servieren, Augen schließen und genießen.
Mehr Rezepte auch unter: https://hauptstadtkueche.blogspot.com
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