Duftender Qualm und Zischgeräusche gehören beim Grillen dazu, doch liegt darin ein potenzielles Gesundheitsrisiko. Denn wenn Fett oder Marinade in die Glut tropfen, entstehen Schadstoffe – so genannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). «Diese lagern sich auf der Oberfläche des Grillguts ab. Einige von ihnen sind krebserregend», sagt Verena Buffy, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bremen.
Um das Risiko zu minimieren, rät Buffy dazu, das Grillgut gut abzutupfen, bevor es aufgelegt wird. Danach brät man es am besten nur kurz direkt durch und legt es anschließend an den weniger heißen Rand. «So lässt sich zusätzlich die Bildung von Schadstoffen reduzieren.»
Lieber auf Alu-Schalen verzichten
Auf Nummer sicher können Freizeit-Grillmeister gehen, indem sie Grillschalen verwenden, die Fett und Co. direkt auffangen und im Zweifel auch verhindern, dass Würstchen oder Gemüse-Sticks durchs Gitter in die Glut fallen.
Aber auch dort droht ein Risiko: Denn Salz und Säuren können dazu führen, dass Aluminium aus den weit verbreiteten Alu-Grillschalen auf das Grillgut übergeht – mit gesundheitlichen Folgen: «Aluminium kann sich im Körper anreichern und bei einer langfristig hohen Aufnahme unter anderem die Nieren schädigen», erklärt die Ernährungsexpertin. Sie rät deshalb zu wiederverwendbaren Grillschalen – zum Beispiel aus Edelstahl.
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