24. November 2024

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So geht IT-Hilfe für Ältere nach dem Fest weiter

Zugriff zulassen und dann haben Enkelin oder Enkel das Problem hoffentlich fix gelöst. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Zacharie Scheurer/dpa-tmn)

Wer am Rechner, Smartphone oder Tablet nicht weiter weiß und niemanden vor Ort hat, der helfen kann, sollte sich Hilfe aus der Distanz holen. Beispielsweise von Verwandten oder Bekannten, die fit in IT-Dingen sind.

Die Voraussetzungen dafür sind nicht allzu hoch. Beide Seiten, also Helferin und Hilfesuchender, können eine spezielle Fernwartungssoftware oder -App installieren. Die Stiftung Warentest empfiehlt etwa Teamviewer oder Anydesk, über die sich dann die Geräte von Eltern oder Großeltern fernsteuern lassen.

Gratis-Versionen genügen

Beide Programme gibt es in Gratis-Varianten, die nach Einschätzung der Testerinnen und Tester für den privaten Gebrauch meist völlig ausreichen. Sie sorgten für «echte Win-Win-Situationen», weil sie Zeit und Nerven der Beteiligten schonen.

Denn die Helferin oder der Helfer kann nach Erlaubnis und Einladung jederzeit den gesamten Bildschirm der oder des Hilfesuchenden sehen und das Notebook, den Desktop-PC, das Tablet oder das Smartphone komplett fernsteuern.

Auch Angreifer nutzen Fernsteuersoftware

Vorsicht müssen Nutzerinnen und Nutzer von Fernwartungssoftware grundsätzlich bei unerwarteten Telefonanrufen, Anfragen oder Warnungen Unbekannter walten lassen, die sich um den Rechner drehen. Denn Betrüger geben sich etwa gerne als Microsoft-Support aus und behaupten, dass etwas mit dem PC nicht stimmt.

Dann versuchen die Kriminellen via Fernwartungssoftware auf den Rechner zu bekommen – allerdings nicht, um zu helfen, sondern um Schadsoftware zu installieren oder ihre Opfer zu erpressen. ID-Nummern oder Passwörter von Fernwartungssoftware sollte man also wirklich nur jemandem mitteilen, den man persönlich kennt und dem man vertraut.