Wegen der andauernden Energiekrise in der
Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine rechnet die
Spielwarenindustrie mit steigenden Preisen im Weihnachtsgeschäft.
«Die Erhöhungen der Hersteller dürften sich durchschnittlich um fünf
bis sechs Prozent bewegen», sagte Ulrich Brobeil, Geschäftsführer des
Deutschen Verbandes der Spielwarenindustrie (DVSI), der Düsseldorfer
«Rheinischen Post» (Montag).
Bei einer repräsentativen Umfrage unter den 215 Mitgliedsunternehmen
gehen laut Brobeil 83 Prozent neben den Einsparungen bei den
Energiekosten auch von Preiserhöhungen als Option aus. Bei 45 Prozent
sei das Geschäft «stark bis sehr stark» gefährdet, 38 Prozent der
Befragten sehen sich als «mittelmäßig» bedroht an. Bei einzelnen
Artikeln könne es zu Lieferproblemen kommen, weil Teile aus Asien
fehlten. Generelle Lieferprobleme aber gebe es nicht.
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