Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt hat dringend davon abgeraten, sich bei der Bestimmung von Speisepilzen ausschließlich auf Handy-Apps zu verlassen.
«Das Versprechen, selbst gesammelte Pilze einfach per Foto zu identifizieren, kann schwerwiegende Folgen haben», teilte ein Sprecher der Verbraucherzentrale mit. Im Zweifelsfalle bestünde Lebensgefahr.
Grundsätzlich sei die Identifikation mit einer computergestützten Bestimmung möglich, hieß es von der Verbraucherzentrale. Doch nutzten die Apps meist zu wenige Merkmale, um Pilze sicher bestimmen zu können. Merkmale wie Geruch und Konsistenz seien elementar für eine zweifelsfreie Identifikation.
Die Zahl der Pilzvergiftungen ist in den vergangenen Jahren laut Verbraucherzentrale angestiegen. Allein in den vergangenen beiden Jahren seien in Sachsen-Anhalt etwa 580 zum Teil sehr schwere Pilzvergiftungen registriert worden.
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