Nach einem Schicksalsschlag versinken viele Menschen vor allem an Weihnachten in Grübelschleifen. Um diesen zu entfliehen, empfiehlt die Psychologin Sandra Jankowski aus der Nähe von Berlin etwa den Gedankenstopp.
«Man gibt sich einen Ruck durch den ganzen Körper, tritt mit den Füßen auf und schreit ‚Stopp’», beschreibt sie diese Maßnahme. Eine andere Möglichkeit: Das Problem wird erst aufgeschrieben. Dann legt man für sich fest, dass heute nicht darüber gegrübelt, sondern es an einem anderen Tag gelöst wird.
Auch spazieren gehen und Sport helfen. «Es ist bekannt, dass durch Bewegung Glückshormone ausgeschüttet werden», so Jankowski. Ebenfalls sinnvoll sind Achtsamkeitsübungen, eine hiervon: Man benennt fünf Dinge, die man gerade sieht, hört, schmeckt, tastet, riecht. Denn wer seine Sinneseindrücke wahrnimmt, kann sich nicht im Gedankenkarussell verlieren.
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