Wenn Kinder unter Zukunftsängsten leiden, fragen sich Eltern, was sie tun können. Über die Ängste zu sprechen, ist schon mal wichtig, rät Zukunftsforscherin Aileen Moeck in der Zeitschrift «Eltern» (Ausgabe Juli 2021). Man könne sich dazu ein bestimmtes Thema herauspicken und sich eine kleine Mission vornehmen.
Wenn man etwa gemeinsam einen Permakulturgarten anlegt, komme das Gefühl auf, aktiv mitgestalten zu können. Zudem würden Jung und Alt so etwas auf Augenhöhe tun.
Aileen Moeck hat noch einen Tipp, um Angst in Hoffnung umzuwandeln: Das Kind soll zunächst einen Satz aufschreiben, der ihm Angst macht. Dann soll dieser Satz so umformuliert werden, dass er sich ins Positive wendet. Beispielsweise werde aus «Ich habe Angst, in einer rassistischen Welt zu leben» der Satz «Es ist Zeit, die Welt so umzugestalten, dass sie bunt und vielfältig wird». So ließe sich mit Sprache aktiv Hoffnung gestalten und bewusst machen, dass vieles eine Frage der Perspektive ist.
Mehr Nachrichten
Rodel, Ski, Helm: Gut ausgerüstet ins Wintervergnügen
Zusammen am Tisch: Wie gemeinsames Essen die Seele stärkt
Stress im Schulalltag: Wie kann ich meinem Kind helfen?