Für guten Schutz vor dem Coronavirus braucht es eine gute FFP2-Maske. Sie sollte Aerosolpartikel gut filtern, eng am Gesicht sitzen – und man sollte dennoch gut atmen können. Die Stiftung Warentest hat zwölf Modelle darauf getestet. Empfehlen kann sie allerdings nur wenige («test»-Ausgabe 11/2022).
Schlechte Noten für wiederverwendbare Masken
Getestet wurden erstmals auch drei wiederverwendbare FFP2-Masken. Sie erkennt man an der Kennzeichnung mit einem «R», das für «reusable» steht. Je nach Angabe des jeweiligen Herstellers können die Masken 20- oder sogar 50-mal gewaschen werden, ehe sie in den Müll müssen.
Allerdings ist keine der nachhaltigen Alternativen laut Stiftung Warentest empfehlenswert. Zwei Modelle schnitten in Sachen Atemkomfort so schlecht ab, dass Eigenschaften wie Passform oder Filterwirkung gar nicht erst geprüft wurden.
Die dritte wiederverwendbare FFP2-Maske im Test bekam gleich für mehrere Mängel ordentlich Punktabzug: geringe Filterwirkung, schlechte Passform und starke Schadstoffbelastung der Bänder – durchgefallen.
Ein Testsieger ist besonders günstig
Die Einweg-Maske bleibt damit die bessere Wahl – zumindest, wenn man sich das richtige Modell aufsetzt. Drei FFP2-Masken gingen als «auch geeignet» aus dem Test heraus – die zweitbeste Note, die Stiftung Warentest verteilt. Vier Modelle bewerteten die Warentester als «mit Einschränkungen geeignet».
Die drei Testsieger stammen von den Herstellern DK (FFP2 NR D YSK-P2D), Jifa (Siegmund FFP2 NR Atemschutzmaske JFM02) und Uvex (FFP2 NR D silv-Air 2200). Mit Abstand am günstigsten ist dabei die Maske von Jifa mit 0,55 Euro pro Stück. Die anderen zwei Modelle sind fast fünfmal so teuer.
Eine Sache bemängelten die Warentester bei fast allen FFP2-Masken – auch bei den Testsiegern. In den Bändern wurden Latexproteine nachgewiesen. Das ist vor allem für Menschen, die zu Allergien neigen, ein Problem, weil dadurch ein unangenehmer Hautausschlag entstehen kann.
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