1. November 2024

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Beim Adventskalenderkauf genau hinschauen

Verbraucherschützer raten: Wer einen Adventskalender für Kinder kaufen will, sollte einen Blick auf die Zutatenliste werfen. Oft fehlt nämlich der Hinweis auf einen Alkoholgehalt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Emily Wabitsch/dpa/dpa-tmn)

Gefüllt mit Schokolade, Lakritze oder Spielzeug: Wer einen Adventskalender kaufen will, steht vor einer riesigen Auswahl. Aber nicht jeder Kalender ist für jeden geeignet, warnt die Verbraucherzentrale Bremen.

Ob für Kinder oder Erwachsene: Um ihren Liebsten eine Freude zu machen, geben die meisten Deutschen bis zu 1,25 Euro pro Türchen aus. Wer einen fertigen Adventskalender kaufen will, sollte vorher einen Blick auf die Zutatenliste werfen – gerade wenn dieser für ein Kind ist. Denn oft fehle nämlich ein Hinweis auf einen Alkoholgehalt, so die Verbraucherschützer. Dieser sei oft nur ganz klein auf der Rückseite vermerkt, manchmal helfe hier nur eine Lupe. Auf manchen Kalendern ist hingegen extra vermerkt, dass diese für Kinder geeignet sind.

Was das Fair-Siegel verrät

Verschiedene Siegel wie die Vegan-Blume, Bio-Zertifizierungen oder das Fairtrade-Logo liefern weitere Hinweise auf Inhalt und auch auf Produktionsbedingungen. Da gerade im Kakaoanbau Kinderarbeit und Ausbeutung weiterhin problematisch sind, kann man mit dem Kauf fair produzierter Produkte die Menschen in den Anbaugebieten unterstützen, so die Verbraucherschützer.

Ist die Adventszeit vorbei, sollte die gekaufte Verpackung entsprechend entsorgt werden. Auch wenn viele Verpackungen zwar biologisch abbaubar sind, gehört das Plastikinnenleben nicht in die Biotonne. Am umweltfreundlichsten sind schlussendlich selbst gemachte Kalender mit wiederbefüllbaren Beuteln oder Schachteln. Hier spart man nicht nur den Verpackungsmüll, sondern auch Geld.