Die Ausbildung für Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) wird modernisiert. Wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mitteilt, tritt die neue Ausbildungsordnung für den Beruf zum 1. August 2022 in Kraft.
Hintergrund für die Auffrischung sei unter anderem die Digitalisierung. In Zahnarztpraxen wirke sich das etwa auf Themen wie das Röntgen, das Erstellen von Abformungen oder in der Leistungsabrechnung und Praxisorganisation nieder.
Individuelle Betreuung von Patientinnen und Patienten
Zudem lernen ZFA künftig noch intensiver, worauf es bei der Betreuung von Patientinnen und Patienten ankommt. Die neue Ausbildungsordnung setzt etwa einen Fokus auf die Kommunikation und behandelt dabei unter anderem den Umgang mit Ängsten oder Konflikten.
Die neue Ausbildungsordnung hebt laut BIBB in Zukunft außerdem das Durchführen von Hygienemaßnahmen und das Aufbereiten von Medizinprodukten hervor. Angehende ZFA setzen sich damit auseinander, mit welchen Hygienemaßnahmen sich die Patientensicherheit gewährleisten lässt und wie sich Medizinprodukte für den erneuten Einsatz wieder aufbereiten lassen.
Die Ausbildung zur Zahnmedizischen Fachangestellten dauert drei Jahre. Mit der neuen Ausbildungsordnung entfällt die Zwischenprüfung, Azubis absolvieren stattdessen eine Abschlussprüfung in zwei Teilen (gestreckte Abschlussprüfung).
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