25. November 2024

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H-Milch oder Zahnrettungsbox halten Zähne am Leben

Eine spezielle Zahnrettungsbox ist die beste Option, um einen Zahn zu lagern. Hausmittel wie H-Milch oder Frischhaltefolie zögern den Zelltod nämlich nur für rund zwei Stunden heraus. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christin Klose/dpa-tmn)

Oft passiert es beim Sport und meist sind es die oberen Schneidezähne, die bei einem Zahnunfall ausgeschlagen werden. Die Chancen auf Rettung stehen aber gar nicht schlecht, so die Initiative ProDente.

Oft könne die Zahnärztin oder der Zahnarzt den Zahn wieder in den Kiefer einpflanzen. Vorausgesetzt, man sucht die Praxis oder den Notdienst so schnell wie möglich auf.

Damit die Rettung des Zahns gelingt, sollte man ihn richtig lagern. Dabei zählt eines: die empfindlichen Zellen der Zahnwurzelhaut am Leben zu halten. Austrocknen darf der Zahn daher nicht.

Lagerung maximal zwei Stunden

Also ab ins Wasser oder in ein feuchtes Taschentuch damit? Besser nicht, warnt ProDente. Stattdessen sollte man den Zahn in kalter H-Milch oder Frischhaltefolie lagern.

Beides könne den Zelltod hinauszögern, allerdings nicht unbegrenzt lang. ProDente rät dazu, den Zahn maximal zwei Stunden lang so zu lagern.

Mehr Zeit verschafft sich, wer den Zahn in einer Zahnrettungsbox lagert. In dem Gefäß befindet sich eine spezielle Zellnährlösung.

Nach Angaben der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung können Zahnrettungsboxen den Zahn zwischen 24 und 48 Stunden lang am Leben erhalten. Zahnrettungsboxen gibt es in der Apotheke zu kaufen, sie kosten zwischen 15 und 20 Euro.