Pflaume, Zwetschge, Mirabelle und Reneklode: Das sind nicht etwa verschiedene Namen für ein und dieselbe Frucht. Alle vier sind Unterarten der gemeinsamen Art Pflaume (Prunus domestica), erklären die Experten der Bayerischen Gartenakademie.
Die Zwetschge, je nach Region auch Zwetsche, Zwetschke oder Quetsche genannt, hat eine ovale bis längliche Form und festes Fleisch, das sich meist gut vom platten Stein lösen lässt. Sie ist daher ideal für Kuchen. Es gibt mehrere Sorten, die süß, säurehaltig und aromatisch sein können. Geerntet werden manche Sorten schon im Juli, andere erst im September.
Die Pflaume taugt für den Pflaumenkuchen eher weniger
Die Pflaume dagegen ist von der Frucht und auch vom Stein her rundlicher. Das Fruchtfleisch ist weicher, Pflaumen sollten daher nicht so lange gelagert werden. Weil sie viel Saft enthalten, sind sie für Kuchen weniger geeignet.
Auch Renekloden sind rundlich, allerdings nicht blau und violett wie die Pflaumen, sondern grünlich. Ihr Fleisch löst sich schwer vom Stein. Mirabellen sind dagegen nur kirschgroß und haben eine gelbe Farbe, teils mit roten Bäckchen. Sie schmecken sehr süß.
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