Frisches Obst und Gemüse sollte, einmal aufgeschnitten, möglichst rasch verzehrt werden. Denn der Sauerstoff aus der Luft kann wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin C zerstören. Doch bei Brokkoli sieht das anders aus.
Schneidet man das grüne Gemüse mit seinen Röschen auf, wird ein Enzym aktiviert, das die enthaltenen Senföl-Glykoside in Sulforaphan umwandelt, erklärt Andrea Danitschek von der Verbraucherzentrale Bayern. Je mehr Zeit man dem Enzym nach dem Schneiden gibt, desto mehr Sulforaphan bildet sich. Der gesundheitsförderliche Pflanzenstoff ist vor allem wegen seiner Wirkung gegen Krebszellen Bestandteil vieler medizinischer Forschungsprojekte.
Brokkoli in wenig Wasser kochen
Brokkoli ist zwar roh essbar, wird aber meist gegart verzehrt. Da die gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffe leicht ins Kochwasser übergehen, empfiehlt die Ernährungsexpertin das Gemüse am besten nur mit wenig Wasser zu dünsten. Zudem sei es sinnvoll, das Kochwasser weiterzuverwenden, etwa für Brokkolicremesuppe.
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