24. November 2024

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Drei Fehler, die Sie bei Antibiotika vermeiden sollten

Medikamente sollten immer so eingenommen werden, wie es ärztlich verordnet wurde - das gilt insbesondere für Antibiotika. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christin Klose/dpa-tmn)

Bei einer bakteriellen Infektion verschreibt der Arzt oder die Ärztin in vielen Fällen ein Antibiotikum, um den Krankheitserregern im Körper etwas entgegenzusetzen. Diese Fallstricke sollten Sie bei der Einnahme von Antibiotika umgehen:

Fehler 1: Absetzen, sobald sich die Beschwerden bessern

Antibiotika zeigen oft schon in kurzer Zeit Wirkung, die Beschwerden bessern sich. Und dennoch: Man sollte sie so lange nehmen, wie der Arzt oder die Ärztin sie verordnet hat, wie die Landesapothekerkammer Niedersachsen rät.

Ein Grund dafür: Bricht man die Therapie vorzeitig ab, bleiben noch krankmachende Bakterien im Körper übrig, was die Infektion verlängern kann.

Fehler 2: Sie dann nehmen, wenn es einem gerade einfällt

Antibiotika wirken am besten, wenn der Wirkstoffspiegel des Arzneimittels im Körper nicht zu stark abfällt. Um das zu erreichen, sollte man sich an die vorgegebenen Einnahmezeitpunkte halten.

Heißt es «dreimal am Tag», sollte man das Medikament laut Apothekerkammer alle acht Stunden nehmen. Wer dazu neigt, die pünktliche Einnahme zu verbummeln, stellt sich am besten einen Wecker.

Fehler 3: Reste in der Toilette runterspülen

Restbestände von Antibiotika gehören nicht in die Toilette oder das Waschbecken, sondern sollten im Hausmüll entsorgt werden. Denn als Teil des Wasserkreislaufs können die Wirkstoffe der Antibiotika in Seen und Flüsse gelangen. Dort können sie nach Angaben des Bundesumweltministeriums das Wachstum von Umweltbakterien und Algen verlangsamen – und damit das jeweilige Ökosystem beeinträchtigen.