Unterstützung in der Schwangerschaft und eine enge Begleitung während der Geburt? Das kann wohl jede Frau brauchen. Doulas bieten diese intensive Betreuung an, sind aber nicht ganz günstig. Doch was machen sie genau und worin unterscheidet sich ihre Arbeit von Hebammen?
Doulas kümmern sich vor allem darum, dass es Schwangeren mental gut geht, heißt es in der Zeitschrift «Junge Familie» (Ausgabe 1/2021). Sie unterstützen Frauen körperlich und psychisch bei der Geburt und in der Zeit danach, dürfen aber anders als Hebammen keine Untersuchungen machen, keine medizinischen Ratschläge geben und während der Geburt auch nicht intervenieren.
Ihr Vorteil: Während Hebammen in der Regel mehrere Frauen gleichzeitig während der Geburt betreuen müssen, bleiben Doulas die ganze Zeit an der Seite des Paares.
Ein weiterer Unterschied: Doulas müssen von den Eltern selbst bezahlt werden, während die Hebamme von der Krankenkasse übernommen wird. Viele Doulas bieten ein Paket an, das die Betreuung in der Schwangerschaft, mehrere Wochen Rufbereitschaft vor der Geburt, die Geburtsbegleitung und Besuche im Wochenbett umfasst. Die Kosten schwanken etwa zwischen 800 und 1000 Euro.
Der Name Doula kommt übrigens vom griechischen Wort «doulalei» und steht für so etwas wie «Magd» oder «Dienerin». In Deutschland gehören dem zuständigen Verein «Doulas in Deutschland» etwa 210 Mitglieder an.
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