24. November 2024

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Leistungsfähigkeit: Das stärkt unsere Zellkraftwerke

Regelmäßige Laufrunden tun unseren Zellkraftwerken, den Mitochondrien, gut. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tobias Hase/dpa-tmn)

Wer sich bewegt oder schlicht nur atmet, benötigt Energie. Die wird uns größtenteils über die Mitochondrien bereitgestellt. Sie kommen zu Tausenden in unseren Zellen vor, so der Sportwissenschaftler Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln.

Doch werden diese kleinen Zellkraftwerke in Mitleidenschaft gezogen, hat das Folgen: Wir lagern mehr Fett ein, die Zellen altern schneller.

Freie Radikale sind Gefahr für die Zellkraftwerke

Und das steckt dahinter: Mitochondrien wandeln Kohlenhydrate und Fette aus der Nahrung in nutzbare Energie um.

Isst man allerdings ständig zu viel Kohlenhydratreiches wie Pizza oder Nudeln, entstehen vermehrt freie Radikale. Sie schwächen unsere Zellkraftwerke. Daher kann es sinnvoll sein, im Blick zu haben, wie viele Kohlenhydrate man zu sich nimmt.

Ausdauertraining stärkt die Mitochondrien

Um müden Mitochondrien vorzubeugen, hilft laut Froböse außerdem regelmäßiges Ausdauertraining – Laufen, Radeln oder Walken etwa.

Schon nach wenigen Wochen wirkt sich das positiv aus, so der Leiter des Forschungsinstituts für Training in der Prävention. Denn: Die Mitochondrien befänden sich in einem stetigen Prozess des Aufbaus, der Vermehrung und des Abbaus – eine Chance, positiv auf sie einzuwirken.