Viele Medikamente vertragen hohe Temperaturen nicht gut. Drei Fragen und Antworten zur richtigen Lagerung an heißen Tagen:
Bei welchen Temperaturen lagere ich Medikamente am besten?
Das hängt vom Präparat ab. Die meisten Medikamente sollen bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad gelagert werden. Laut der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) reicht es an heißen Sommertagen aus, sie in einem Schrank zu verstauen.
Einige Medikamente – etwa Insuline oder Augentropfen – müssen jedoch gekühlt werden. Heißt: Sie sollten bei zwei bis acht Grad im Kühlschrank gelagert werden. Und: Diese Präparate sollten schon auf dem Weg von der Apotheke nach Hause gekühlt werden, so die ABDA.
Wie transportiere ich denn so ein kühlpflichtiges Medikament – auch wenn es in den Urlaub geht?
Hier eignet sich eine Kühltasche samt Kühlakku. Aber Vorsicht: Einfrieren sollten die Medikamente nicht. Um den direkten Kontakt mit den Kühlelementen zu vermeiden, wickelt man die Arzneimittel am besten in ein Handtuch, so der Tipp der ABDA.
Übrigens: Wer im Auto unterwegs ist, stellt die Medikamente am besten unter einen Vordersitz, weil es dort vergleichsweise kühl bleibt.
Kann ich Arzneimittel, die durch Hitze beschädigt worden sind, noch verwenden?
Besser nicht. Denn Wirksamkeit und Dosiergenauigkeit können sich verändern – etwa bei Asthmasprays, wenn sie in der prallen Sonne lagen.
Auch wenn Zäpfchen geschmolzen und wieder ausgehärtet sind, sollte man sie aus der Hausapotheke aussortieren. Denn es ist möglich, dass die Wirkstoffe dann ungleichmäßig verteilt sind und das Zäpfchen Beschwerden nicht mehr so gut lindert.
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