Wer auf der Suche nach einem Schlückchen Prickeln ohne Umdrehungen ist, wird beim Kauf von alkoholfreiem Sekt nicht enttäuscht. Alle 20 getesteten Flaschen haben den gewissen Wumms intus, den man von «echtem» Sekt kennt, so das Fazit der Zeitschrift Öko-Test (Ausgabe 1/2023).
Doch egal, ob der Sekt auf Basis von entalkoholisiertem Wein oder Traubensaft bzw. Traubenkernextrakt mit extern zugesetzter Kohlensäure: Nicht alles was sprudelt ist auch prickelnd. So fielen die beiden teuersten Produkte (7,29 und 12,99 Euro pro 0,75 Liter) im Test durch. Darin fanden die Tester Spuren bedenklicher Pestizide oder sie ärgerten sich über «künstliche, bonbon- und parfümartige» Noten und unharmonisches Aroma.
Bester alkoholfreier Sekt kostet 1,99 Euro
Die Tröpfchen mit Bestnoten: Heyden Spaß Zero Perlender Traubensaft (5,99 Euro) und Trenz Trenzero (5,79 Euro) überzeugen bei den Tröpfchen auf Traubensaftbasis. Bei den schäumenden Getränken aus entalkoholisiertem Wein gehören Burg Schöneck alkoholfrei von Lidl (1,99 Euro), Graeger alkoholfrei (5,49 Euro), Louis Fernandet alkoholfrei von Rossmann (2,99 Euro) sowie Schloss Königstein Weiss alkoholfrei von Edeka (1,99 Euro) zu den Testsiegern.
Tipp der Öko-Tester: Tröpfchen aus entalkoholisiertem Wein sind größtenteils sehr ähnlich. Traubensäfte mit zugesetztem Prickeln wirkten insgesamt gefälliger und runder. Aufgrund der Süße stehen sie aber vermutlich bei Leuten höher im Kurs, die gern lieblich trinken.
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