Regelmäßiger Sport kann die Ausdauer, Muskelkraft und Beweglichkeit junger Rheumapatienten verbessern. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hin. Wie viel Sport sein darf, kann durchaus der jeweiligen Krankheitsphase angepasst werden.
Die Experten raten zu einer individuellen Sporttauglichkeitsbeurteilung mit Beratung. Am besten sind Kind und Eltern bei einem rheumatologisch erfahrenen oder spezialisierten Kinder- und Jugendarzt aufgehoben, der die ganze Behandlung koordiniert. Kinder bekommen meist zwischen zwei und fünf Jahren die Diagnose juvenile idiopathische Arthritis (JIA). Die Gelenke entzünden sich, schwellen an und werden steif.
Mit der richtigen Behandlung haben Betroffene im Laufe von drei Jahren eine ähnliche Lebensqualität wie Gleichaltrige. Trotzdem: Vermutlich aus Sorge, dass es wieder schlimmer werden könnte, bewegen sich JIA-Erkrankte oft deutlich weniger als ihre Altersgenossen. Das hat aber gerade den gegenteiligen Effekt. (www.kinderaerzte-im-netz.de)
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