(Urheber/Quelle/Verbreiter: Christin Klose/dpa-tmn)
Viele Großeltern übernehmen regelmäßig die Betreuung ihrer Enkel – oft aus Angst, Konflikte mit ihren Kindern zu riskieren. Doch eine dauerhafte Überlastung ist weder für die Großeltern noch für die Familie gesund.
Psychotherapeutin Sokolova-Igci gibt in der Zeitschrift «Senioren Ratgeber» (Ausgabe 01/2025) Tipps, wie Großeltern respektvoll, aber klar ihre Bedürfnisse kommunizieren können:
- Schlechtes Gewissen ablegen
«Sie brauchen kein schlechtes Gewissen zu haben», betont die Therapeutin. Gehen Sie selbstbewusst ins Gespräch. Teilen Sie mit, dass Ihnen die Zeit mit den Enkeln wichtig ist, aber dass es auch Grenzen geben sollte. - Feste Zeiten vereinbaren
Schlagen Sie konkrete Tage oder Zeitfenster vor, an denen Sie für die Enkelbetreuung verfügbar sind. So schaffen Sie klare Absprachen, die für alle berechenbar sind. - Eigenständigkeit und Rolle bekräftigen
«Betonen Sie final, dass die Rolle als Oma oder Opa eine Herzenssache ist. Doch es gibt noch andere Facetten im Leben. Freunde, eine Partnerschaft, Sportverein, Ehrenamt. Es steht Ihnen zu!»
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