Sammeln kann man fast alles: Sneaker, Laserschwerter, Antiquitäten – aber nicht alles ist nützlich bei der Partnersuche. Eine Sammelleidenschaft kann auf ein Date attraktiv wirken, es kommt jedoch darauf an, welche es ist: Kunst ist interessant, Pokémon-Karten und -Modelle weniger – das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von Kleinanzeigen ergeben.
Kunst, Antiquitäten und Dekoration liegen bei den Befragten vorn: 28 Prozent gaben an, eine solche Sammlung bei einem Date attraktiv zu finden. Musikalisches, etwa Schallplatten, und Filmkameras sprechen 27 Prozent an, Bücher und Comics 22 Prozent.
Kein Blick für die Briefmarkensammlung
Eine Münz- oder Briefmarkensammlung sowie Modellautos finden nur 16 Prozent attraktiv, Erinnerungsstücke aus dem Sport wie Autogramme und Trikots sprechen lediglich 12 Prozent an. Auch Retro-Videospiele, Pokémon- und andere Sammelkarten – also sogenannte popkulturelle Objekte – kommen bei 12 Prozent positiv an.
Für rund 10 Prozent ein Dealbreaker
Ob man nun beim besseren Kennenlernen des Traumpartners die Sammelleidenschaft preisen oder doch eher erst mal verschweigen sollte, kann nicht klar beantwortet werden: So nannten zwar 26 Prozent eine Sammelleidenschaft «spannend». 18 Prozent wählen für Sammler die Bezeichnung «nerdig im positiven Sinne». 14 Prozent finden Sammler «attraktiv» und 16 Prozent teilen diese Leidenschaft.
Für knapp 15 Prozent ist es allerdings ein Warnzeichen, rund 11 Prozent bezeichneten die Sammelleidenschaft als «nerdig im negativen Sinne» oder empfinden die Sammelei als unangenehm oder gar abstoßend. Mit «zwanghaft» beschreiben es ebenfalls knapp 11 Prozent. Und circa 10 Prozent sehen das als Grund, nicht weiter zu daten.
Immerhin: 31 Prozent ist es in der Kennenlernphase egal.
Befragt wurden zwischen 21. und 23. Oktober online 2.059 Personen ab 18 Jahren. Mehrfachantworten waren möglich.
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